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Windmessmasten

Von der Planung bis zur Realisierung: Im Auftrag der Meteotest AG hat die Arnold AG auf dem Scheltenpass einen 100 Meter hohen Windmessmasten montiert. Der Einsatz eines Helikopters ist für alle Beteiligten jedes Mal aufs Neue überwältigend.

Die Arnold AG plant und realisiert schon seit längerem für den treuen Kunden Meteotest AG Windmessmasten in der ganzen Schweiz. Im Zuge der Energiewende prüft Meteotest potenzielle Standorte für die Windenergieerzeugung, wobei der Scheltenpass als ein möglicher Standort identifiziert wurde. Im Frühjahr 2023 errichtete Arnold dort einen 100 Meter hohen Windmessmast, damit Meteotest wichtige Wetter- und Winddaten sammeln und das Energiepotenzial auf der Passhöhe evaluieren kann.

Von der Ideenfindung bis zum fertiggestellten Mast begleitete die Arnold AG die Meteotest AG durch alle Phasen. In der Projektphase übernahm die Arnold AG die Planung, während externe Partner für die statischen Berechnungen verantwortlich waren. Nach der Fertigstellung aller Dokumente begann die Realisierungsphase. Um den sicheren Stand des Werks zu gewährleisten, wurden sämtliche Daten einem Geometer zur Erstellung eines Geoprofils übermittelt. Dies ermöglichte es, Anfang März die genauen Positionen für Verankerungen und den Maststandort mittels GPS zu markieren.

Der Helikopter von SwissHelicopter. https://145404414.fs1.hubspotusercontent-eu1.net/hubfs/145404414/2024/01_Energie/Windmessmasten/1-04-syb2024-Bild-4.jpg

Der Helikopter von SwissHelicopter.

Der vierte Schuss wird verschraubt und abgespannt. https://145404414.fs1.hubspotusercontent-eu1.net/hubfs/145404414/2024/01_Energie/Windmessmasten/1-04-syb2024-Bild-3.jpg

Der vierte Schuss wird verschraubt und abgespannt.

Die Bohrungen für die Verankerungen wurden an den markierten Stellen vorgenommen. Nachdem der Bohrkleber ausgehärtet war, beauftragte die Arnold AG einen externen Partner, um die Zugproben durchzuführen. Dies, um die Festigkeit der Verankerungen gegen die Zugkräfte des Mastes zu überprüfen. Obwohl alle Vorbereitungen für die Mastmontage pünktlich Ende März abgeschlossen waren, verzögerte das Wetter die Montage per Helikopter. Schneefall, Regen und böige Winde machten eine Verschiebung des Montagetermins aus Sicherheitsgründen notwendig.

Dank einer Wetterbesserung konnte die Montage Mitte April fortgesetzt werden. Etwa 3,5 Tonnen Mastelemente und Seile wurden zum Pass transportiert. Nun folgte die Vorbereitung der sogenannten «Schüsse», wobei jeder Schuss einen in einem Arbeitsschritt montierten Mastabschnitt darstellt. Der erste Schuss wurde mithilfe eines LKW montiert, die folgenden fünf mit einem Helikopter. Dieses Prinzip galt für jeden Schuss: Erst die Positionierung durch den Helikopter, dann das Verschrauben und abschliessend das Abspannen der Verankerungen nach genauen Vorgaben.

Der Schuss ist verschraubt und abgespannt, der Aufstieg geht weiter. https://145404414.fs1.hubspotusercontent-eu1.net/hubfs/145404414/2024/01_Energie/Windmessmasten/1-04-syb2024-Bild-2.jpg

Der Schuss ist verschraubt und abgespannt, der Aufstieg geht weiter.

Monteure und Flughelfer positionieren sich für den nächsten Schuss. https://145404414.fs1.hubspotusercontent-eu1.net/hubfs/145404414/2024/01_Energie/Windmessmasten/1-04-syb2024-Bild-1.jpg

Monteure und Flughelfer positionieren sich für den nächsten Schuss.

Nach der Fertigstellung des Mastes montierte die Arnold AG die sensiblen Messinstrumente. Nun können während einem Jahr wichtige Wind- und Wetterdaten gesammelt werden, bevor der Windmessmast abgebaut und an anderen potenziellen Standorten für die Windenergieerzeugung wiederaufgestellt wird.